Polyneuropathie (CIPN)
Hand-Fuß-Syndrom (HFS)
Alopezie
Therapiebegleitende Interventionen
Die Chemotherapie ist trotz innovativer zielgerichteter Therapieansätze immer noch einer der wichtigsten Therapiebausteine in der Behandlung von Krebserkrankungen. Sie trägt zur Verbesserung der Langzeitprognose onkologischer Patienten bei, verursacht aber auch Nebenwirkungen.
Seit 2022 bieten wir in Kooperation mit Easy einen besonderen Service für Patientinnen mit Brust- und Eierstockkrebs zur Vermeidung der Polyneuropathie (CIPN) und des Hand-Fuß-Syndroms (HFS) sowie zur Vermeidung der Alopezie an.
Polyneuropathie (CIPN)
Eine mögliche Nebenwirkung vieler Chemotherapien ist die sogenannte Polyneuropathie (CIPN). Sie kann zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln, Schmerzen oder Schwäche führen – meist in den Händen und Füßen. Diese Beschwerden sind für viele Betroffene sehr belastend und können den Alltag spürbar einschränken.
Hand-Fuß-Syndrom (HFS)
Das sogenannte Hand-Fuß-Syndrom (HFS) kann als Nebenwirkung bestimmter Krebstherapien auftreten. Dabei reagieren die Haut an Händen und Füßen besonders empfindlich. Typische Beschwerden sind Rötungen, Schwellungen, Schmerzen oder Blasenbildung – oft sehr unangenehm und im Alltag belastend.
Alopezie (Haarausfall)
Viele Medikamente der Chemotherapie greifen die Haarwurzeln an und können Haarausfall (Chemotherapie-induzierte Alopezie, CIA) verursachen. Für viele Patient:innen ist dieser sichtbare Haarverlust eine besonders belastende und oft auch gefürchtete Nebenwirkung, da er die Erkrankung nach außen hin deutlich sichtbar macht.
Vermeidung von Polyneuropathie (CIPN)
Vermeidung des Hand-Fuß-Syndrom (HFS)
Absenkung der Gewebetemperatur
Um zu verhindern, dass das Chemotherapeutikum in die Kapillaren der Hände und Füße vordringt, müssen Durchblutung und Stoffwechsel deutlich verlangsamt werden. Dies geschieht durch die Absenkung der Gewebetemperatur. So reduziert eine Absenkung der Temperatur um 10 °C die Stoffwechselgeschwindigkeit bereits um 50 %. HILOTHERM® ChemoCare CIPN bietet eine kontrollierte Kühlung der Extremitäten während der Chemotherapie.
Praktische Durchführung
Durch die HILOTHERAPY® wird die Gewebetemperatur lokal im Bereich Ihrer Hände und Füße auf einen individuellen Wert eingestellt und konstant kühl gehalten. Diese Reduktion von Stoffwechsel und Durchblutung auf konstantem Niveau begrenzt in erster Linie den Austritt von Chemotherapeutika über die Schweißdrüsen. Mit der HILOTHERAPY® werden Hände und Füße 30 Minuten vor Beginn der Chemotherapie, während und 30 – 60 Minuten nach Ende der Chemotherapie kontinuierlich gekühlt.
Ihre Vorteile
- gradgenaues, prozessorgesteuertes Thermo-Verfahren
- konstante Kühlung der Hände und Füße mit moderater Kälte
- Sauerstoffbedarf des Gewebes, Stoffwechsel sowie Durchblutung werden reduziert
- verminderte Aufnahme zytotoxischer Substanzen in die Nervenendigungen – Reduktion von Nervenschädigungen
- Schmerzrezeptoren werden positiv beeinflusst – Schmerzlinderung
Sprechen Sie uns, wir erklären Ihnen detailliert die Anwendung und die Vorteile. Besuchen Sie für weitere Informationen auch die Hilotherm Webseite.
HILOTHERAPY® - weltweit erste prozessor-gesteuerte Hand-Fuß-Kühlung

KÜHLER KOPF FÜR VOLLES HAAR
Durch die kontinuierliche, prozessorgesteuerte Kühlung kann sie u.a. den Chemotherapie-induzierten Haarausfall / Alopezie (CIA) sichtbar reduzieren.
(Bildquelle: Hilotherm GmbH)

EFFEKTIVE KÜHLUNG
4 Wochen nach letzter Chemotherapie:
96% aller Patient:innen mit prophylaktischer HILOTHERAPY® zeigen nur Grad 0-1 Symptome*
*Quelle: https://www.hilotherm.com/
(Bildquelle: Hilotherm GmbH)
Vermeidung der Alopezie
Die Chemotherapie ist trotz individualisierter und moderner Therapiekonzepte (Immuntherapie, Antikörpertherapie, endokrine Therapie, u.a.) immer noch ein bedeutender Meilenstein für die Behandlung von Krebserkrankungen. Sie hilft heilen – verursacht aber auch unerwünschte Nebenwirkungen. Eine Vielzahl von Zytostatika schädigen die Haarfollikel und führen zur Chemotherapie-induzierten Alopezie (CIA). Der sichtbare Haarausfall ist für viele Patient*innen die meist gefürchtete Nebenwirkung einer Chemotherapie. Die kontrollierte Kopfhautkühlung stellt die einzige Möglichkeit zur Bekämpfung der Chemotherapie – induzierten Alopezie (CIA) dar.
Wie verhindert die HILOTHERAPY® Chemotherapie-induzierte Alopezie (CIA)?
Das Hilotherm ChemoCare CIA Gerät ist ein prozessorgesteuertes Kühlsystem zur kontrollierten Kühlung der Kopfhaut während der Chemotherapie.
- das Kühlmedium (destilliertes Wasser) wird mit konstanter Temperatur gleichmäßig durch Anschlussleitungen in die Kopfkühlmanschette gepumpt
- die Kopfhaut wird auf ca. 19°-20°C herabgekühlt
- Die Kühlung bewirkt eine Engstellung der Blutgefäße (Vasokonstriktion) an den Haarfollikeln und reduziert so deren Durchblutung.
- weniger Chemotherapiesubstanz gelangt in die Haarfollikel, die Haarfollikel werden geschont
- Die Folge: sichtbare Reduktion bis hin zur Vermeidung des Haarausfalles
Sprechen Sie uns, wir erklären Ihnen detailliert die Anwendung und die Vorteile. Besuchen Sie für weitere Informationen auch die Hilotherm Webseite .
Der ausführliche Patientenflyer

Das Hilotherm ChemoCare CIA Gerät ist ein prozessorgesteuertes Kühlsystem zur kontrollierten Kühlung der Kopfhaut während der Chemotherapie. Wie es funktioniert und welche Ihr Vorteile sind, lesen Sie in der Broschüre. (eventuell nicht barreirefrei)
(Bildquelle: Hilotherm GmbH)
Haarpflegetipps

Wie sie sich selbst während der Therapie vorbeugend gegen Alopezie verhalten können finden Sie in dieser Übersicht. (eventuell nicht barreirefrei)
(Bildquelle: Hilotherm GmbH)